• Aktuelles

Christi Himmelfahrt 2017

Der Zelt-Gottesdienst an Christ Himmelfahrt hat sich zum festen Bestandteil des Kirchenkalenders in der Gemeinde entwickelt. Gemeinsam feiern die Kirchengemeinden Lanzendorf und Himmelkron ihren Gottesdienst auf dem Sportplatzgeländes des SV-Lanzendorf. Bei herrlichem Sonnenschein konnte Pfarrerin Almut Weisensee, zusammen mit Michael Krug ihrem Kollegen aus Himmelkron, die zahlreichen Besucher des Festgottesdienstes begrüßen. Für die musikalische Untermalung des Gottesdienstes sorgten der Posaunenchor Lanzendorf und der Posaunenchor „Klosterblech“ Himmelkron unter Leitung von Hans-Martin-Jungmeier.

Der SV Lanzendorf stellte sein Gelände inkl. Zelt und Mannschaft zur Verfügung und sorgte im Nachgang des Gottesdienstes mit vielen freiwilligen Helfern für ein deftiges Mittagessen und kühle Getränke.

 

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Über den Dächern von Himmelkron

Pfarrer Michael Krug ist am Dienstag 03. Mai 2017 wieder auf den Kirchturm der Stiftskirche gestiegen, um zu sehen was sich im Storchennest auf dem Kirchendach so tut. Aus nächster Nähe konnte er die nistenden Störche ablichten. Die nachfolgenden Aufnahmen sind dabei entstanden.

 

 

 

Hirtensonntag 2017

Ein ganz besonderer Gottesdienst mit zentraler Bedeutung für die Kirchengemeinde Himmelkron wird jedes Jahr am zweiten Sonntag nach Ostern in der Stiftskirche gefeiert. Der sogenannte Hirtensonntag wurde von Pfarrer Ernst Lipffert in den dunklen Zeiten des Nationalsozialismus ins Leben gerufen, als klares Zeichen gegen den Führer Kult. Als Warnung vor falschen Vorbildern für die nicht das Wohl der Bevölkerung im Fokus steht, sondern alles deren Machtinteressen untergeordnet wird. Pfarrer Lipffert stellte Jesus Christus als den alleinigen guten Hirten in den Mittelpunkt der Gemeinde und setzte damit ein Zeichen gegen den menschenverachtenden Nationalsozialismus. Besonderen Wert wird auf die Beteiligung von Kindern gelegt, die traditionell durch die Kindergartenkinder des „Garten Eden“ vertreten sind, auch die grünen Konfirmanden zogen noch einmal zusammen mit Pfarrer Michael Krug in die Stiftskirche ein. Das klassische Motto für den Familiengottesdienst ist der Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“. Die Kinder und Erzieherinnen der Kita „Garten Eden“ bereichern traditionell den Familiengottesdienst mit diversen Beiträgen und Gesangsstücken, passend zum Psalm 23. So führten die Kinder in diesem Jahr die Geschichte vom verlorenen Schaf in einem kleinen Spiel auf und sangen zum Abschluss ihrer Aufführung ein Lied, an dessen Ende Seifenblasen von den Emporen herunter schwebten. Pfarrer Kurg würdigte in seiner Andacht noch einmal den Mut und die Zivilcourage von Pfarrer Lipffert und seiner Ehefrau Klementine Lipffert und machte auf das Holzkreuz in der Stiftskirche Himmelkron aufmerksam, dass an die Pfarrer-Familie erinnert.

 

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Rückkehr aus ihrem Winterdomizil

Unsere Störche sind aus ihrem Winterquartier sicher zu ihrem Nest auf das Dach der Himmelkroner Stiftskirche zurückgekehrt. Nachdem vergangene Woche sogar 3 Störche gesichtet wurden, scheint das Revier jetzt aber geklärt zu sein und die beiden richten sich schon häuslich ein. Nachdem im vergangenen Jahr das Storchenpaar zum ersten Mal für Nachwuchs auf der installierten Nisthilfe gesorgt hatte, war die Hoffnung groß, dass sich die Brutstätte bei den Störchen etabliert und sich die Erfolgsgeschichte des vergangenen Jahres fortsetzt. Nun sind die Störche zurück und wir sind alle gespannt welche Geschichte in diesem Jahr geschrieben wird.

Nachfolgend finden Sie einige aktuelle Bilder vom Storchpaar die am Samstag 25. März 2017 entstanden sind.

 

 

Szenische Lesung

Unter dem Titel Das Maul immer weiter aufzutun – Leben und Streiten des Dr. Martinus Luther  luden die beiden Künstler Luise Wunderlich und Bernd Settelmeyer, am 17. März 2017 in der Stiftskirche Himmelkron, zu einer Szenische Lesung ein.

Luise Wunderlich die in Himmelkron geboren und aufgewachsen ist hatte ein Heimspiel, für Bernd Settelmeyer war der Abend in der Stiftskirche ein Prämiere. Gemeinsam treten die beiden unter dem Namen Percussion auf. Während Luise Wunderlich dem streitbaren Geist Martin Luther ihre Stimme gibt ist Bernd Settelmeyer im Hintergrund für ein ganzes Arsenal von Instrumenten zuständig und sorgt für die passenden Klänge zu den jeweiligen Lesungen.

Wer war Martin Luther? Ein streitsüchtiger Mönch, der vom Teufel gezeugt wurde, wie einige seiner Gegner behaupteten? Ein Ketzer und Antichrist? Schon richtig, so fragen wir heute nicht mehr – spannend bleibt die Figur allemal. Die Entwicklung des Martin Luther vom Unternehmersohn zum Mönch und weiter zum Professor, der mit einigen Thesen fürs Fachpublikum die gesamte christliche Welt ins Wanken bringt, ist von größter Dramatik. Der Mann, den noch kurz zuvor die Angst vor dem Fegefeuer fast umbringt, nimmt es nun auf einmal mit den mächtigsten Männern seiner Zeit auf: er pfeift auf den Papst, heiratet sogar, streitet und verteidigt seine Überzeugungen mit einer Wortgewalt, die bis heute in den Bann zieht. Dass er eines natürlichen Todes starb, darf als kleines Wunder betrachtet werden.

Mit einer anderen Großtat, der Bibelübersetzung, heißt es, habe er den Deutschen erst eigentlich ihre Sprache gegeben – ein entscheidender Schritt auf dem Weg vom Mittelalter zur Neuzeit. Er nimmt seine Mitmenschen ernst, nimmt ihnen die Angst, stellt sich auf eine Stufe mit ihnen – solange bis ihn der Zorn wieder überkommt – und der richtet sich nicht nur gegen Ablass und Kurie, sondern auch gegen aufständische Bauern und auch Juden.

Luise Wunderlich liest diese Texte mit einer einzigartigen Intensität und Ausdrucksstärke, sie legt dabei so viel Tragik und Komik in ihre Worte, dass sich die Figuren nachhaltig beim Publikum einprägen. Bernd Settelmeyer betrachtet sich selbst als Forscher im Reich der Klänge und Rhythmen und rundet mit seinen mystisch anmutenden Klängen die Szene ab. Für die Besucher ein außergewöhnliches Hörerlebnis das am Ende mit langanhaltendem Applaus belohnt wurde. Reiner Stelzer als Vertreter der Gemeinde Himmelkron und Pfarrer Michael Krug bedankten sich im Anschluss an die Lesung noch mit kleinen Geschenken bei den Künstlern.

 

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Weltgebetstag 2017

„Mabuhay!“ mit diesem philippinischen Grußwort wurden die Besucher des diesjährigen ökumenischen Weltgebetstags-Gottesdienstes in der Autobahnkirche Himmelkron begrüßt. In der Nationalsprache Tagalog heißt das „Willkommen“ und „Hab ein langes Leben“, aber auch „Zum Wohl“ oder „Hurra“.

Unter dem Motto „Was ist denn fair?“ hat ein alters- und konfessionsgemischtes Team aus über 20 philippinischen Christinnen den Gottesdienst für den Weltgebetstag 2017 erarbeitet. Der Gottesdienst soll vor allem zum Nachdenken über Gerechtigkeit anregen.

Drei fiktive Frauen Merlyn, Celia und Editha erzählten uns ihre Geschichte, die für viele philippinischer Frauen Alltag ist, deren Erzählungen jedoch auf wahren Fakten beruhen.

Merlyn erlebte schon im Kindesalter häusliche Gewalt, sie musste sich früh Arbeit suchen um ihren Geschwistern den Schulbesuch zu ermöglichen. Im Alter von 15 Jahren, ließ sie sich von einer dubiosen Agentur als Haushaltshilfe anwerben und musste bei einer Familie in Manila rund um die Uhr ohne Entlohnung arbeiten. Als sie schließlich kündigte wurde sie von der Familie noch des Diebstahls bezichtigt und sogar für einige Tage eingesperrt. Erst ein christlicher Anwalt der sich ohne Honorar für Merlyn einsetzte, brachte ihre Rehabilitierung. Sie wurde vom Diebstahl freigesprochen und erhielt von der Familie eine Entschädigung für ihre geleistete Arbeit.

Celia erzählt von ihrer harten Arbeit als Tagelöhnerin auf einer großen Zuckerrohrplantage in Zentral Luzon der großen Insel im Norden der Philippinen. Sie erzählt von ihrem kärglichen Lohn der nicht ausreicht um ihre Familie zu ernähren. Trotz Nebenjobs als Straßenverkäuferin und Haushaltshilfe reicht ihr Einkommen nicht um ihrer Familie drei richte Mahlzeiten am Tag zu ermöglichen. Auch einen Wasseranschluss im Haus kann sie sich nicht leisten und muss das benötigte Wasser von der örtlichen Pumpe herbeischaffen. Celia träumt zusammen mit den anderen 5000 Landarbeiterinnen und Landarbeitern der Zuckerrohplantage von dem Tag an dem sie alle ein eigenes Stück Land bekommen, um es selbst bewirtschaften zu können. So sieht es die Agrarreform der Regierung eigentlich vor.

Editha, die 69 Jahre alte Witwe und Mutter von 3 Kindern, lebt in der Stadt Ormoc im Osten der Philippinen. In ihrer Stadt wütete der Taifun „Yolanda“, sie verlor ihren Laden und ihr Haus und konnte nur ihr eigenes Leben retten. Noch immer lebt sie in einer provisorischen Hütte zusammen mit ihrer Nachbarin, mit der sie sich auch das Essen teilt. Sie bekommt keine staatliche Hilfe, ist aber dankbar für die Hilfe christlicher Organisationen, die Oper des Taifuns versorgen. Der Taifun hat eine tiefe Wunde in das Leben von Editha gerissen, sie sucht Arbeit und eine neue Bleibe. Obwohl Hilfsgelder in Milliardenhöhe nach dem Taifun ins Land geflossen sind, bleibt das Programm der Regierung zum Wiederaufbau und zur Entschädigung betroffener Menschen, weit hinter den Erwartungen zurück.

Auch die Lesung zum Weltgebetstags-Gottesdienst handelt von Gerechtigkeit. Das Gleichnis aus dem Matthäus-Evangelium von einem großzügigen Weinbergbesitzer bot hierfür eine passende Vorlage.

Ein weiteres großes Thema auf den Philippinen ist „Reis“. Reis ist auf den Philippinen allgegenwärtig. Es ist das wichtigste Grundnahrungsmittel für die Menschen und hat eine lange Tradition. Auf den Philippinen ist es üblich, beim Pflanzen und Ernten von Reis die Nachbarschaft um Hilfe zu bitten. Niemand wird dafür bezahlt, aber alle bekommen etwas von der Ernte ab. Diese Tradition wird „Dagyaw“ (ausgesprochen Dagjau) genannt. Dagyaw hilft, eine gute Gemeinschaft aufzubauen und zu erhalten. So werden Mitgefühl und Sorge füreinander in die Tat umgesetzt. Auch beim Weltgebetstag sollte Dagyaw eine Rolle spielen. Die Erntezeit wurde fiktiv nachgespielt in dem jeder Gast ein Tütchen Reis aus einem Körbchen nehmen durfte, um es dann seinen Banknachbarn zu schenken. Kommt her und empfangt die Früchte unserer Ernte – das ist unser Dagyaw. Die Früchte der Gerechtigkeit nähren unsere Hoffnung und stärken unser Engagement.

Der Weltgebetstag der philippinischen Christinnen ermutigt zum Einsatz für eine gerechte Welt. Ein Zeichen dafür sind die Kollekten der Gottesdienste in Deutschland, die Frauen- und Mädchenprojekte weltweit unterstützen. Darunter sind acht Partnerorganisationen auf den Philippinen, die sich u.a. für politische und gesellschaftliche Beteiligung sowie die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Kinder engagieren.

Im Anschluss an den Weltgebetstags-Gottesdienst waren noch alle Besucher in die Begegnungsstätte der Autobahnkirche zum Nachdenken und Austauschen eingeladen. Das Vorbereitungsteam bot dort auch noch typische philippinische Spezialitäten zum Probieren an.

 

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Aus Tansania für ein Jahr zum Kids-Treff

Aus Tansania für ein Jahr zum kids-Treff

Internationale Evang. Freiwilligendienste

Austausch und Begegnung sind nicht nur in einer Gemeinde- oder Dekanatspartnerschaft wichtig, sondern auch im größeren Kontext unserer Kirchen und der globalisierten Welt. Das Programm des internationalen evangelischen Freiwilligendienstes hat gezeigt, dass die von deutschen Jugendlichen im Ausland gemachten Erfahrungen für sie persönlich, aber auch für ihr Umfeld und für die gastgebende Gemeinde sehr bereichernd sind. Sie können das gegenseitige Verstehen vertiefen und den Blick weiten für die EineWelt, in der wir leben und die uns von Gott anvertraut ist. Diese Erfahrung des Austausches von Glauben und Leben möchte M.N.T. (Medizinische Notversorgung Tansania - ein Hilfsprojekt des Evang.-Luth. Dekanats Bayreuth - Bad Berneck) auch Chestina Jackson Mbilinyi aus unserer Partnerkirche Tansania zugänglich machen und ihr ein freiwilliges Jahr im kids-Treff ermöglichen. Der kids-Treff ist die offene kirchliche Sozialarbeit der evang. Nikodemus-Kirchengemeinde in der Neuen Heimat. Chestina Jackson Mbilinyi wird im März 2017 Ihren Dienst beginnen und für ein Jahr im kids-Treff mitarbeiten.

Um das zu ermöglichen brauchen wir pro Monat 450,- €. Bitte unterstützen Sie diese Arbeit mit einer Dauer- oder Einzelspende.

Weitere Infos: Matthias Herbolzheimer, Tel. 0921/92366, E-Mail: Herbolzheimer(at)mnt-bayreuth.org

Sie können Ihre Spende mit dem Vermerk:
„MNT Chestina“ auf das Konto der Evang.-Luth. Gesamtkirchengemeinde
IBAN: DE55 7734 0076 0132 8004 00
BIC: COBADEFFXXX bei der Commerzbank Bayreuth überweisen.

Oder Online Spenden
www.mnt-bayreuth.org

 

Konfirmandenfreizeit

Konfirmandenfreizeit auf Schloss Mansfeld 2017

Am 13.01.2017 brachen wir mit den Himmelkroner Konfirmand/innen, Frau Weisensee, Herrn Krug und den Betreuern mit dem Zug nach Mansfeld auf. Nach einer 6-stündigen Fahrt und 5-maligem Umsteigen kamen wir endlich an. Nach einem kurzen Aufstieg auf das Schloss, bekamen wir Essen und bezogen unsere Zimmer. Am späten Abend unternahmen wir noch eine kleine Nachtwanderung und fielen dann auch schon todmüde von der Anreise ins Bett. Am nächsten Morgen begannen wir den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück. Um 08:39 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Eisleben, in die damalige Taufkirche von Martin Luther. Dort besichtigten wir das Ganzkörpertaufbecken und nahmen an einem Workshop über das Thema Taufe teil.  Am Nachmittag besuchten wir das Luthermuseum und Luther's Elternhaus. Nach einem lustigen Casinoabend powerten wir uns bei einer ausgiebigen Schneeballschlacht auf Schloss Mansfeld noch einmal bis nachts um 22.00 Uhr so richtig aus. Am frühen Sonntagmorgen packten wir unsere Sachen. Danach gestalteten wir noch unseren eigenen Gottesdienst. Dann gab es Mittagessen und anschließend machten wir uns mit dem Zug wieder in Richtung Neuenmarkt auf. Von dort aus holten uns unsere Eltern ab. Verfasser: die Konfirmanden Louisa, Nina, Tobias, David, Bastian, Celina und Lukas

 

 

 

Sternsingen 2017

 

20 * C + M + B + 17 - Sternsingen bei minus 15 Grad

Ein besonderes Erlebnis war das diesjährige Sternsingen für die 32 Könige und ihre Begleiter. Bei strahlendem Sonnenschein, aber 15 Grad minus, liefen sie insgesamt 343 Kilometer für die weltweit größte Spendenaktion von Kindern für Kinder. Dank Schrittzähler-App konnte genau gemessen werden, dass die Kinder und ihre Begleiter durchschnittlich 8,5 km zurücklegten. Und noch eine Besonderheit: 5.618,74 Euro sammelten die Kinder. Das beste Ergebnis, das jemals in Himmelkron erreicht wurde.

Größer könnte der Gegensatz nicht sein. Am Vortag des Dreikönigstages bereiteten sich die Kinder vor und erfuhren, dass in Kenia die Kinder bei plus 40 Grad in die Schule gehen – ohne hitzefrei. Infolge des Klimawandels hat es in manchen Regionen Kenias seit über 3 Jahren nicht mehr geregnet. Für die Kinder dort ist es Pflicht, frisches Wasser kilometerweit zu ihren Familien zu tragen. Von den Spendengeldern werden Projekte auf der ganzen Welt finanziert, wie zum Beispiel der Brunnenbau in Kenia.

Der Dreikönigstag in Himmelkron fing für die Kinder mit frühem Aufstehen an. Um 9 Uhr mussten sie fertig angezogen in der Begegnungsstätte der Autobahnkirche sein, sich schminken lassen, sich dem Fotografen stellen, und letzte Instruktionen zu bekommen. Um 9:45 Uhr begann Diakon Matthias Bischof mit der Aussendungsandacht und ab 10:15 Uhr ging es endlich los. Bei klirrender Kälte, auswendig gelernten Sprüchen und Sternsingerlieder singend sollte es ein langer Tag werden. 10 Gruppen waren in Himmelkron bis Einbruch der Dunkelheit unterwegs. Unterbrochen nur durch ein stärkendes Mittagsessen in der Begegnungsstätte. Dankbar waren die Kinder an diesem Tag für kurze Aufwärmphasen in Hausfluren bei einem Tee oder Kinderpunsch von fürsorgenden Bürgerinnen und Bürgern. Nach 17 Uhr wurden die Spendendosen geöffnet und das gesammelte Geld gezählt, für die Kinder immer ein Highlight. Parallel dazu die Aufteilung der erhaltenen Süßigkeiten. Einen Teil davon spendeten die Kinder wiederum der „Tafel“. Ein großer Waschkorb am Ausgang der Begegnungsstätte war schnell gefüllt.

Für ihren wohltätigen Dienst gebührt den Sternsingerkindern aus dem gesamten Gemeindebereich großer Dank. Mit einer Urkunde, einer Tüte Süßigkeiten und einem kleinen Trinkgeld waren die Kinder nach über 10 Stunden Sternsingen erschöpft aber glücklich wieder zu Hause.  

Ein weiteres Vergelt´s Gott:

Diakon Matthias Bischof für die morgendliche Andacht, den fleißigen Helferinnen des Küchenteams für die Versorgung, den Gruppenbegleiter-/innen und Eltern für ihren Einsatz, ihre Geduld und Motivationskünste, Frau Ingeborg Ulm für die farbige Gestaltung unserer Könige, den Fotografen für das Festhalten toller Augenblicke, Gasthof Opel für das gesponserte Mittagessen, Familie Korn für die gespendeten Getränke, Dr. Anette Mytzka für die Organisation und natürlich allen Bürgerinnen und Bürgern für die großzügigen Spenden.

Daniel Bitterwolf

 

Heiliger Abend

Mit ihrem traditionellen Familiengottesdienst am Nachmittag des Heiligen Abend, startete die Kirchengemeinde Himmelkron in die Weihnachtsfeiertage. Die Stiftskirche wurde im Vorfeld von freiwilligen Helfern festliche Geschmückt. Die traditionelle Krippe, die mit viel Liebe zum Teil aufgebaut wurde, zog ebenso wie der imposante Weihnachtsbaum, der aus dem Gemeindegebiet stammt und von der Familie Engelhardt aus der Streitmühle gestiftet wurde, die Blicke auf sich.

Mit einem besinnlichen Glockenläuten, gefolgt von einem Orgelvorspiel konnte der Familiengottesdienst beginnen und Pfarrer Michael Krug begrüßte die Gemeinde. Nach einem gemeinsam gesungenen Lied und einem Psalm im Wechselgebet stand das Highlight des Abends auf dem Programm. Steffi Meile-Fritz hatte mit ihrem Kinderchor und dem Praise-Team das Krippenspiel „Ey Mann, Gloria“ vorbereitet. Im Vorfeld wurde bereits seit mehreren Wochen Lieder einstudiert und geprobt um am Heiligen Abend das Stück fehlerfrei aufzuführen. Das Krippenspiel erzählt die Weihnachtsgeschichte nach heutigen Standards. So geht z.B. bei der Zimmerbuchung in Bethlehem über das Internet etwas schief und Maria und Josef müssen sich vor Ort eine Unterkunft suchen. Und so wird die gesamte Geschichte von der Geburt Jesu mit modernen Stilmitteln interpretiert und umgesetzt. Für die erstklassige und kurzweilige Aufführung erhielten die Protagonisten spontanen Applaus von der Gemeinde. Nach einer kurzen Andacht von Pfarrer Michael Krug und den Fürbittengebeten wurde das Licht der Kirche ausgeschaltet und die Stiftskirche erleuchtete nun im Kerzenschein der aufgestellten Teelichter. In dieser besinnlichen Atmosphäre wurde das Weihnachtslied „Stille Nacht“ von der Gemeinde gesungen, bevor die aufgeregten Kinder zusammen mit ihren Begleitern zur Bescherung nach Hause gehen konnten.  

Ein herzliches Dankeschön an alle freiwilligen Helfer und Mitwirkende, die diesen wunderbaren Start in die Weihnachtsnacht ermöglichten.

 

 

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