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Heiliger Abend

Mit ihrem traditionellen Familiengottesdienst am Nachmittag des Heiligen Abend, startete die Kirchengemeinde Himmelkron in die Weihnachtsfeiertage. Die Stiftskirche wurde im Vorfeld von freiwilligen Helfern festliche Geschmückt. Die traditionelle Krippe, die mit viel Liebe zum Teil aufgebaut wurde, zog ebenso wie der imposante Weihnachtsbaum, der aus dem Gemeindegebiet stammt und von der Familie Engelhardt aus der Streitmühle gestiftet wurde, die Blicke auf sich.

Mit einem besinnlichen Glockenläuten, gefolgt von einem Orgelvorspiel konnte der Familiengottesdienst beginnen und Pfarrer Michael Krug begrüßte die Gemeinde. Nach einem gemeinsam gesungenen Lied und einem Psalm im Wechselgebet stand das Highlight des Abends auf dem Programm. Steffi Meile-Fritz hatte mit ihrem Kinderchor und dem Praise-Team das Krippenspiel „Ey Mann, Gloria“ vorbereitet. Im Vorfeld wurde bereits seit mehreren Wochen Lieder einstudiert und geprobt um am Heiligen Abend das Stück fehlerfrei aufzuführen. Das Krippenspiel erzählt die Weihnachtsgeschichte nach heutigen Standards. So geht z.B. bei der Zimmerbuchung in Bethlehem über das Internet etwas schief und Maria und Josef müssen sich vor Ort eine Unterkunft suchen. Und so wird die gesamte Geschichte von der Geburt Jesu mit modernen Stilmitteln interpretiert und umgesetzt. Für die erstklassige und kurzweilige Aufführung erhielten die Protagonisten spontanen Applaus von der Gemeinde. Nach einer kurzen Andacht von Pfarrer Michael Krug und den Fürbittengebeten wurde das Licht der Kirche ausgeschaltet und die Stiftskirche erleuchtete nun im Kerzenschein der aufgestellten Teelichter. In dieser besinnlichen Atmosphäre wurde das Weihnachtslied „Stille Nacht“ von der Gemeinde gesungen, bevor die aufgeregten Kinder zusammen mit ihren Begleitern zur Bescherung nach Hause gehen konnten.  

Ein herzliches Dankeschön an alle freiwilligen Helfer und Mitwirkende, die diesen wunderbaren Start in die Weihnachtsnacht ermöglichten.

 

 

Medizinische Notversorgung Tansania

Dankesbrief 2016

„Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus“

1.Korinther 3 ,11

Liebe Tansaniafreunde, sehr geehrte Damen und Herren,

Warum soll nicht auch Afrika mal zu uns kommen? Im Oktober 2016 war es so weit: Partnerschaftsfest am 30. Oktober 2016. Alle Kirchenpartnerschaften im Bereich des Kirchenkreises Bayreuth – so ziemlich deckungsgleich mit Oberfranken – sollten sich in Bayreuth in der Stadtkirche präsentieren und sie haben es auch getan. Der Bischof der Norddiözese der Evang. Luth. Kirche von Tansania, Dr. Fredrik Shoo, hat sogar die Predigt gehalten und das in Deutsch. Schließlich hat er mindestens 5 Jahre an der Theologischen Hochschule in mittelfränkischen Neuendettelsau zugebracht.

Zwei Aussprüche sind aus der Predigt vor allem in Erinnerung geblieben:

„Jeder Tag ist Reformationstag, denn wir nehmen es uns ja immer wieder vor, heute alles besser zu machen als gestern.“ Und: „a hungry man, is a an angry man“ Ein Hungriger ist wütend. Das soll heißen, wir können keinen Frieden erreichen, wenn vielen Menschen die elementaren Dinge vorenthalten werden.

  

Wir hatten es uns auch sehr gewünscht, dass Ärzte aus unseren beiden Partnerkrankenhäusern in Tansania dabei gewesen wären. Dem einen hatte die Deutsche Botschaft in Dar es Salaam das Visum verweigert, den anderen ließ der Präsident des Landes nicht ziehen. Er sieht es anscheinend nicht gerne, wenn höhere Regierungsangestellte für „nichtige Anlässe“ das Heimatland verlassen. So musste eben Bischof Dr. Fredrik Shoo alle Kooperationsverträge mit der Norddiözese und Foto. Wolfgang Bouillon, OAB-Bayreuth.de zwei ihrer Krankenhäuser selbst unterschreiben. Bei aller Schreibarbeit mit Verträgen etc. kamen die Gespräche nicht zu kurz. Zur wohltuenden Auflockerung haben spontan gebildete Chöre mit exotischem Flair beigetragen. Die beiden tansanischen Ärzte müssen nun mit einem DVD Spielfilm über Dr. Martin Luther vorliebnehmen, den sie auch in englischer Sprache abspielen können.

In den Krankenhäusern ist nach wie vor sehr viel zu tun:

Karatu Hospital

Dieses Krankenhaus bildet bei gerade mal 120 Krankenhausbetten Krankenschwestern und Hilfsärzte (Clinical Officer) simultan aus. Eben hat das dritte Graduierungsfest unter Beisein des Bischofs stattgefunden. Ein von uns gespendeter Minibus ist im Juni 2016 endlich unversehrt in Karatu eingetroffen. Er hat das täglich pünktliche Erscheinen von 20 Mitarbeitern ermöglicht, die in der 7 km entfernten Stadt wohnen sind. Mit dieser Ausgabe von mehr als 20 000 € haben wir uns wohl etwas „verhoben“, aber was sollten wir machen, wenn nur auf diese Weise der Arbeitsfrieden im Krankenhaus wiederhergestellt werden konnte? Wir haben auch in andere Ausrüstungsgegenstände wie z.B. Ultraschallgerät und Sauerstoff Konzentratoren investiert, weil diese Dinge dringend gebraucht wurden. Nun steht noch die Erneuerung einer Solarstromanlage an, um den Dieselgenerator bei Stromausfall zu schonen und die Ausgaben für Treibstoff zu minimieren. Wenn wir ehrlich sind, so können wir beim momentanen Kontostand nur das Nötigste bedienen.

Machame Hospital

Im Machame Hospital hat es Anfang September 2016 einen Wechsel an der Spitze gegeben. Dr. Saitore Laizer wurde versetzt, weil er wohl von der Regierung zu stark als externer medizinischer Prüfer im ganzen Land eingesetzt wurde. Damit stand er dem Machame Hospital zu wenig zur Verfügung. Die Position des Medizinischen Direktors hat nun Dr. Humphrey Shao übertragen bekommen. Wir sind gerade dabei, ihn über elektronische Medien kennen zu lernen und neue Wege der Kooperation zu suchen. Mit der Medikamentenversorgung sind wir da schon auf einem guten Weg. Da jetzt der oberste Bischof mit dem neuen Vertrag vertraut ist, wird er diesen auch an seine Untergebenen weiterreichen und entsprechend die Umsetzung kontrollieren.

Noch Mal Reformation

„Die Trennlinie liegt nicht zwischen katholisch oder evangelisch, sondern zwischen liberal und konservativ.“ und weil dies ein weiterer Spruch aus der Predigt von Bischof Dr. Shoo war, möchten wir noch von seinem afrikanischen Hintergrund noch hinzufügen: „Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus“ - 1.Korinther 3,11

Atheismus und Agnostizismus gehen gar nicht in Afrika. Dies nur für die, die das Wort liberal aus afrikanischem Mund falsch verstanden haben könnten.

Dank

Ohne Ihre Hilfe wären soundso viele kranke Kinder und Erwachsene am Kilimanjaro und am Ngorongoro krank geblieben oder sogar verstorben. Es wären Ärzte und Pflegekräfte enttäuscht oder sogar verzweifelt, weil sie gewusst hätten, wie zu helfen sei und ihnen leider einfach die Mittel dazu fehlten. Vielen Dank für Ihre Hilfe im Jahr 2016. Bleiben Sie uns gewogen.

Ihnen persönlich wünschen wir eine Frohe Advents-und Weihnachtszeit und

Gottes Segen für das neue Jahr.

Ihre

Dr. med. Fritz Seiler Bayreuth Dekan Thomas Guba Pfr. Michael Krug
Dekanatsmissionspfarrer
Dekanat Bad Berneck

 

Kontaktadressen:

Dekanatsbezirk Bad Berneck

Dekanatsmissionspfarrer:

Pfr. Michael Krug - 09227-5577 - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Dekanatsbezirk Bayreuth

Dekanatsmissionspfarrer:

Pfr. Otto Guggemos, Bayreuther Straße 6, 95500 Heinersreuth - 0921-41842 - guggemos(at)mnt-bayreuth.org

 

Dekanatsbeauftragter für Partnerschaft, Entwicklung und Mission:

Matthias Herbolzheimer, Sonnenstr. 11, 95448 Bayreuth - 0921-92366 - herbolzheime(at)mnt-bayreuth.org

 

M.N.T

Dr. med. Fritz Seiler, Friedrich-von-Schiller-Str. 10, 95444 Bayreuth - 0921-13333 - seiler(at)mnt-bayreuth.org

Reinhold Böhner, Am Pfarrhügel 5, 95463 Bindlach - 09208-9186 - boehner(at)mnt-bayreuth.org

Frank Hauschild, Bahnhofstr. 112, 95485 Warmensteinach - 09277-9759655 - hauschild(at)mnt-bayreuth.org

Katharina Liebler, Steinachapotheke, 95485 Warmensteinach - 09277-1277 - liebler(at)mnt-bayreuth.org

Wolfgang Richter, Frankenwaldstraße 26, 95448 Bayreuth - 0160-2658328 - richter(at)mnt-bayreuth.org

 

Sie können Ihre Spende mit dem Vermerk: „Medizinische Notversorgung Tansania“ bei Ihrem zuständigem Pfarramt abgeben oder direkt an uns überweisen:

Evang.-Luth. Gesamtkirchengemeinde

Konto-Nr. 132 800 400, BLZ 773 400 76, Commerzbank Bayreuth

IBAN: DE55 7734 0076 0132 8004 00 BIC: COBADEFFXXX

 

Spendenquittungen werden auf Wunsch im Januar versandt. (hierfür bitte genaue Adresse angeben)

Weitere Infos auch im Internet: www.mnt-bayreuth.org

 

 

Autorenlesung

Am 02. Dezember 2016 stellte Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner ihr Buch „Kleine Reformationsgeschichten“ im Zuge einer Autorenlesung, im Himmelkroner GramppHaus vor. Das Buch thematisiert Geschehnisse der Reformation im Kirchenkreis Bayreuth zu Lebzeiten Matin Luther und beinhaltet 33 Geschichten aus verschiedenen Oberfränkischen Gemeinden, die von 50 Autoren recherchiert, geschrieben und kommentiert wurden.

Pfarrer Michael Krug begrüßte in einer kurzen Willkommensansprache alle interessierten Zuhörern und die Ehrenäste, darunter Dekan Thomas Guba mit Ehefrau, 3. Bürgermeister von Himmelkron Peter Aßmann und Reinhard Stelzer. Herr Krug schilderte kurz seine vielfältigen Begegnungen mit der Himmelkroner Geschichte seit seiner Amtseinführung als Gemeindepfarrer vor 5 Jahren und dankte vor allem Herrn Reinhard Stelzer, der ihm mit seinen weitreichenden, historischen Kenntnissen gezeigt hat, vor allem auf die kleinen Details der Geschichte zu achten.

Herr Krug übergab nun das Wort an die Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner, die ebenfalls alle Zuhörer und Gäste willkommen hieß und im Anschluss das Buch „Kleine Reformationsgeschichten“ vorstellte. Die Idee dazu wurde schon vor vielen Jahren geboren, eine entscheidende Anregung erhielt Frau Dr. Greiner dabei vom Bayreuther Heimatforscher und Lokaljournalisten Bernd Mayer, der im Jahr 2011 verstorben ist. „Schreib die kleinen Geschichten der Reformation auf“ war der damalige Rat von Bernd Mayer, den die Regionalbischöfin mit vielen Helfen, passend zum 500-Jährigen Reformationsjubiläum, in die Tat umsetzte.

Die großen Namen der Reformation und die Reformationsgeschichte, sind vielen bekannt. Martin Luther der im Jahr 1517 mit seinen 95 Thesen ein Erdbeben in der kirchlichen Welt auslöste oder Philipp Melanchthon, er war wie Luther Professor in Wittenberg und verfasste die „Confessio Augustana“ Beide waren die großen Väter der lutherischen Reformation, die bis heute wirksam ist. Doch die Reformation wäre nie zu solch einer großen Bewegung geworden, hätte es nicht in Regionen, Städten und Dörfern Menschen gegeben, die von der neuen Lehre und Bewegung erfasst wurden und die Reformationsgedanken furchtlos an der Basis verbreiteten.  Um genau diese Menschen geht es im Buch „Kleine Reformationsgeschichten“. Kaum einer kennt ihre Namen, und doch haben viele Menschen an ihnen Orientierung gesucht und gefunden. Es ist ein Buch entstanden, das sowohl wissenschaftlichen Kriterien genügt, aber doch allgemein verständlich geschrieben ist. Es soll ein „Lesebuch“ sein und nicht in Bibliotheken verstauben, so Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner.  Die 33 „Kleinen Reformationsgeschichten“ erzählen von allzu Menschlichem, tiefer Glaubensüberzeugung, politischem Kalkül oder einfach vom Leben der Menschen zur Zeit der Reformation im 16. Jahrhundert. Kleine Geschichten und Ereignisse ohne die der Erfolg der großen Reformationsgeschichte niemals möglich gewesen wäre.

Frau Dr. Greiner übergab nun das Wort an Reinhard Stelzer, der eine der 33 Geschichten aus dem Buch recherchiert und aufgeschrieben hat. Diese Geschichte handelt von der letzten Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters Himmelkron, Margarethe von Döhlau. Herr Stelzer schilderte den aufmerksamen Zuhörern mit kurzen Anekdoten und interessanten Erzählungen, wie sehr sich die lokalen Ereignisse in Himmelkron und Umgebung, mit der großen Reformationsgeschichte verknüpfen lassen, bevor er mit der Lesung seiner Geschichte begann. Margarethe von Döhlau war die letzte Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters Himmelkron und wurde zur zentralen Gestalt der Klosterreformation. Sie konvertierte mit den noch übrig gebliebenen Nonnen zum neuen Glauben. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das Kloster in Himmelkron zu einer Erziehungsanstalt für adlige und später für bürgerliche Waisenkinder umgewandelt. 1569 starb die letzte Äbtissin und mir ihr endete auch die Klosterzeit. Kurz vor ihrem Tot stiftete Margarethe von Döhlau noch einen vergoldeten Kelch und dazu eine Taufschale mit ihrem Familienwappen. Der Abendmahlskelch wird bis heute von der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Himmelkron verwendet.

Im Anschluss an die Lesung von Herrn Stelzer, las die Regionalbischöfin noch zwei Geschichten aus ihrem Buch vor:

  • Lauenstein – Friedrich von Thüna / Luthers heimlicher Beschützer
  • Kulmbach – Kampf um einen Pfarrer vor Ort

Auch die beiden interessanten Geschichten zeigten einmal mehr wie die Reformation an der Basis im Kirchenkreis Bayreuth, gelebt und gestaltet wurde. Zwischen den Lesungen unterhielten Doris Luthner (Gitarre) und Nicole Heydemann (Flöte) die Gäste mit Musik aus dem 16. Jahrhundert.

Pfarrer Michael Krug bedankte sich am Ende der Lesung bei allen Beteiligten und übergab als kleines Gastgeschenk die Fingerpuppen von Martin Luther und Katharina von Bora, die auf Grund einer Initiative von Pfarrer Krug und seiner Frau, in einem Frauenprojekt im bolivianischen El Alto hergestellt, und im Weltladen Himmelkron verkauft werden.

Für die politische Gemeinde Himmelkron, bedankte sich 3. Bürgermeister Peter Aßmann, der ebenfalls kleine Präsente überreichte und ausdrückliche die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeindeverwaltung und Kirchengemeinde lobte und auch auf die hervorragende ökumenische Arbeit der beiden Kirchen hinwies.  

Dekan Thomas Guba bedankte sich im Namen des Dekanats Bad Berneck für den gelungenen Abend und das interessante Buch von Frau Dr. Greiner. Auch Herr Guba sieht die Ökumene als das große Thema der Zukunft und machte noch einmal auf das bevorstehende Programm zum 500-jährigen Reformationsjubiläum aufmerksam.

Im Anschluss an den offiziellen Teil signierte die Regionalbischöfin noch bereitwillig ihre Bücher und alle Zuhörer wurden noch zu einem gemütlichen Beisammensein mit kleinem Imbiss und Getränken eingeladen.   

 

 

Sternsingen 2017

Wer hilft mit bei der weltweit größten Aktion

"KINDER HELFEN KINDERN" - STERNSINGEN 2017

Am 06. Januar 2017 werden wieder die Sternsinger durch die Gemeinde ziehen und die Häuser und die Bewohner mit 20*C+M+B+17 segnen. Damit wir alle Himmelkronner, Lanzendorfer und Gössenreuther besuchen können, brauchen wir viele Aktive. Wer hat Lust mitzugehen und einen ereignisreichen Tag mit vielen schönen Begegnungen zu erleben?

Die Aussendung ist in der Autobahnkirche am Freitag, 06. Januar 2017 um 9.45 Uhr anschließend besuchen wir die Häuser.

Kleider- und Textprobe ist am Donnerstag, 05. Janaur 2017 von 10.00 – 11.30 Uhr in der Begegnungsstätte.

Kinder ab der 1. Klasse und Erwachsene, die sie begleiten wollen, sind uns herzlich willkommen!

Bitte Anmeldung bis 18. Dezember 2016 bei Familie Mytzka (09227/909077)

 

 

 

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm

Sabine und Michael Krug schickten unserm Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm zwei Fingerpuppen von Martin Luther und Katharina von Bora. Dieser zeigte sich begeistert und veröffentlichte prompt einen Beitrag auf seiner Facebook-Seite.

„Diese beiden Handpuppen habe ich von Sabine und Michael Krug aus dem Himmelkroner Pfarrhaus geschickt bekommen. Sie stammen aus einem Projekt in El Alto, Bolivien, das von dort angestoßen wurde. Die Frauen dort stricken Martin Luther und Katharina von Bora als Handpuppen. Ich finde, sie sind hervorragend getroffen. Ein schönes Beispiel dafür, dass die Reformation wirklich „Weltbürgerin“ geworden ist!“

http://www.facebook.com/landesbischof

Diese Fingerpuppen gibt es auch im Weltladen Himmelkron zu kaufen. Mit dem Kauf unterstützen sie den Fairen Handel und das Frauenprojekt im bolivianischen El Alto.

 

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Weihnachtskarte

 

Die Evang.-Luth. Kirchengemeinde Himmelkron bietet die von Matthias Ose illustrierte Weihnachtskarte zum Verkauf an. Die Weihnachtskarten sind ab sofort im Weltladen, bei Teupert, Haushaltswaren Dörfler, im Rathaus und im Pfarramt erhältlich.

Der Preis für eine Karte beträgt 1,--€, 10 Karten kosten nur 9,--€

Mit dem Kauf dieser Weihnachtskarten unterstützen sie Kirchengemeinde Himmelkron und verschenken außerdem einen Gruß aus ihrer Heimat. Der Verkaufserlös ist für die Sanierung des GramppHauses bestimmt.

 

Vielfalt statt Einfalt – ein Segen für alle!

Zu einem Begegnungsabend der besonderen Art kam es im Rahmen der Interkulturellen Woche in Himmelkron. Der Runde Tisch Asyl hatte in das evangelische Gemeindehaus Grampp eingeladen. Gekommen waren sämtliche der im Ort lebenden syrischen Flüchtlinge, ihre Gastgeber sowie interessierte Personen aus der Gemeinde.

In seiner Begrüßung ermutigte Pfarrer Michael Krug die Geflüchteten, von ihrer Situation zu erzählen. Bürgermeister Gerhard Schneider sprach die Integration an, die mit dem Erlernen der deutschen Sprache steht und fällt. Für das leibliche Wohl sorgte eine Außenwohngruppe der Himmelkroner Heime, aber auch die Flüchtlingsfamilien selbst, die syrische Spezialitäten beisteuerten.

Bei den sich anschließenden Gesprächen war von Vorteil, dass mit Dr. Alhanna vom Klinikum Kulmbach ein profunder Übersetzer zur Verfügung stand. Fast ein Jahr lang leben die vor dem Krieg geflohenen Menschen nun in Himmelkron. Es sind enge Beziehungen vor allem zu den Personen entstanden, die Wohnungen zur Verfügung stellen oder aus der Nachbarschaft sind. Gerade den Familien ist es dadurch leichter gefallen, sich in der fremden Umgebung zurecht zu finden. Liebevoll werden die Gastgeber mit Mama oder Papa angeredet, die Dankbarkeit ist mit Händen zu greifen.

Ganz still wird es, als ein syrischer Familienvater in die Runde fragt, ob sie als Flüchtlinge in der der Bevölkerung wirklich willkommen sind. Walter Herrmann vom Kirchenvorstand bestätigt, dass es Ängste gibt. Was fremd ist, mache Angst. Aber durch Begegnungen und Gespräche würde dieses Gefühl weichen. So können andere Kulturen auch als Bereicherung wahrgenommen werden.

Betroffenheit lösten die Schilderungen eines Vaters aus, dessen Frau und zwei Kinder noch in Syrien leben und ihren Ort nicht verlassen können, weil er eingekesselt ist. Eines der beiden Kinder sei schwer krank und bräuchte dringend medizinische Hilfe.

Bei anderen jungen Männern warten Ehefrau und Kinder in Belgrad oder der Türkei auf Familiennachzug. Der gestaltet sich schwierig, ist eine Frage von Monaten, wenn überhaupt.

Für Aufatmen sorgte das gemeinsame Singen. Dafür hatten Schwester Simone Meisel und Olga Hübner, Mitarbeitende der Himmelkroner Heime, Volkslieder ausgewählt, die begeistert mitgesungen wurden.

Je länger, desto weniger musste übersetzt werden. Jetzt trauten sich die jungen Leute, ihre neu erworbenen Sprachkenntnisse anzuwenden, sprachen von ihrer bisherigen Ausbildung, die abrupt unterbrochen wurde, ihren Berufswünschen und weiteren Plänen. Ein Praktikum in der Baille-Maille-Allee habe richtig Spaß gemacht, so ein 22-Jähriger. Seine Kameraden entpuppten sich als Elektriker, KFZ-Mechaniker, Maler oder Gärtner. Eine junge Frau hat bereits ein Praktikum in einem Friseurladen absolviert.  Wie es beruflich weiter geht, sei eine der entscheidenden Fragen, so die Geflüchteten.

Eher verborgene Schicksale zeigten sich beim Abschied. „Ich bin selbst ein Flüchtlingskind gewesen“, so eine Besucherin. „Das Leid dieser Menschen lässt mich nicht los,“ so eine andere, „wir können ihnen helfen, wieder Boden unter die Füße zu bekommen.“

Michael Krug, Pfr.

 

 

Erntedankfest 2016

Am 2. Oktober 2016 feierte die evangelische Kirchengemeinde Himmelkron ihren traditionellen Erntedankgottesdienst in der Stiftskirche. Die Mitgestaltung des Gottesdienstes durch die Kita „Garden Eden“ gehört ebenso zur Tradition wie die Erntekrone auf dem Taufstein und die Erntegaben. Mit von der Partie waren ebenfalls wieder die Bulldogfreunde Sickenreuther Tal mit ihren knatternden Oldtimer-Traktoren, die bereits bei der Anfahrt zur Kirche Erinnerungen an vergangene Zeiten erwachen lassen. Gemeinsam mit Pfarrer Michael Krug zogen die Kinder der Kita „Garten Eden“, angeführt vom Erntewagen in die Stiftkirche ein. Wie immer durften die Kinder auf ihren vertrauten Kinderstühlen vor dem festlichen geschmückten Altar Platz nehmen. Nach einem gemeinsamen gesungenen Lied der Kinder unter Gitarrenbegleitung von Doris Luthner, durften die Kinder den Erntewagen mit ihren mitgebrachten Erntegaben befüllen. Danach erzählten die Kinder der Kita noch die Geschichte vom „kleinen Weizenkorn“ mit Lesetexten und Akustischer Untermalung. Pfarrer Krug verzichtete in diesem Jahr auf die klassische Predigt und packte stattdessen das Gleichnis vom „Reichen Kornbauern“ in eine Dialogpredigt zusammen mit Wolfgang Müller.

Zur Feier des 40-jährigen Dienstjubiläums von Doris Luthner hatten die Mitarbeiterinnen der Kita für ihre Chefin noch eine Überraschung vorbereitet. Ein extra für diesen Anlas gedichtetes Lied wurde von den Erzieherinnen gesungen und dazu übergaben die Kindergartenkinder 40 Rosen an ihre Doris. Auch die Fürbitten standen ganz im Zeichen des Dienstjubiläums und wurden ebenfalls von den Mitarbeiterinnen vorgetragen.  

Nach dem Gottesdienst hatten wiederum die Bulldogfreunde ihren großen Auftritt und fuhren die Kinder mit leuchtenden Augen durchs Dorf. Um alle Kinder zufrieden zu stellen mussten mehrere Runden gedreht werden. Einen gemütlichen Abschluss fand das Erntedankfest im GramppHaus beim traditionellen Weißwurst-Frühschoppen. Alle von den Kindern und Familien gespendeten Lebensmittel kommen der Kulmbacher Tafel zu gute.

 

Neue Dekanatsjugendreferentin

Liebe Gemeindemitglieder des Dekanats Bad Berneck,

ich möchte mich Ihnen gerne als die neue Dekanatsjugendreferentin, in Schwangerschaftsvertretung für Frau Hoffmann, vorstellen.

Mein Name ist Anja Fuchs, ich bin 49 Jahre alt und lebe mit meinem Mann, meinen beiden erwachsenen Kindern und zwei Hunden im schönen Metzlersreuth. Mein liebstes Hobby ist Theaterspielen und ich könnte mir gut vorstellen, dass der ein oder andere von Ihnen mich schon einmal an einem unserer Metzlersreuther Theaterabenden auf der Bühne gesehen hat. Ich musiziere sehr gern, am liebsten mit meiner Gitarre, ich spiele aber auch Klavier und Saxophon, dies aber wohl eher zum Hausgebrauch.

Während der letzten vielen Jahre durfte ich  in Gefrees in der evang. KiTa Pfiffikus (vorher Traumland) als Erzieherin, stellvertretende Gesamtleitung, Bereichsleitung Kindergarten und als Fachkraft für den Spracherwerb tätig sein. Von daher ist mir natürlich auch das Dekanat Bad Berneck keinesfalls fremd. Im Sommer letzten Jahres beschloss ich für mich noch einmal andere, neue Wege zu gehen und so drückte ich von September bis März die Schulbank und absolvierte die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement und qualifizierter EDV Anwenderin.

Als ich dann auf die Ausschreibung der Stelle als Jugendreferentin stieß, war ich gleich begeistert, denn in diesem Berufsfeld kann ich beide Berufe miteinander vereinen. Büro- und Verwaltungstechnisches, aber eben auch pädagogische Arbeit, in der man kreativ sein kann, viele neue Menschen kennen lernen darf und in der man mit einem tollen, jungen Team zusammenarbeitet. Erste Schritte werden wohl sein sich kennen zu lernen, gemeinsame Ziele zu formulieren und dann kräftig die Werbetrommel für die Evangelische Jugend zu rühren. Für mich ist das alles unglaublich spannend und ich freue mich schon sehr auf diese neue Herausforderung.

Mit vielen Grüßen
Anja Fuchs

 

Goldkehlchenkonzert

Zusammen mit der Gemeinde Himmelkron veranstaltet die evangelische Kirchengemeinde Himmelkron am 04. August 2016 ein Konzert mit der bekannten Musikgruppe Lemberger Quintett - Goldkehlchen aus der Ukraine. Für die Besucher erklangen Kompositionen von A.Vivaldi, J.S.Bach und F.Schubert. im Anschluss an das Konzert wurde den Gästen im illuminierten Kreuzgang Wein und Imbiss angeboten.

Das „Bandura-Goldkehlchen-Quartett“ wurde 2000 in Liviv (Lemberg) in der Ukraine von vier hochbegabten Absolventinnen der berühmten Lyssenko-Musikakademie gegründet. Sie widmen sich nicht nur der Interpretation ukrainischer Folklore, sondern auch der Klassik. So wurden Werke von J.S.Bach, Antonio Vivaldi oder Franz Schubert für die Bandura und besonders für dieses Quartett instrumentiert.
Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich das Bandura-Goldkehlchen-Quartett zu einem erfolgreichen und gefragten Ensemble in der Ukraine und Europa. Sie sind Preisträger internationaler Wettbewerbe.

Die Bandura ist das ukrainische Nationalinstrument – ein altes Zupfinstrument, das zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert entstanden ist. Es erinnert klanglich an ein Cembalo und ist mit der Harfe verwandt. Die hierzulande noch wenig bekannte Bandura besitzt 65 Saiten und kann über fünf Oktaven gespielt werden. Im 15. und 18. Jahrhundert wurden Volkslieder, Psalme und Kosakenlieder von der Bandura begleitet. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Bandura weiterentwickelt, so dass aus einem reinen Begleitinstrument ein wertvolles Konzertinstrument wurde.

 

 

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